Viele Konsumenten stellen sich die Frage, ob Sie wirklich alles brauchen, was sie besitzen. Gerade bei Gegenständen, welche nur selten gebraucht werden ist dies eine absolut berechtigte Frage. Diese Erkenntnis verbunden mit einem gestiegenen Umweltbewusstsein hat dem gemeinschaftlichen Konsum (Sharing Economy) einen sehr grossen Schub verliehen.
Unternehmen setzen sich mit ähnlichen Fragestellungen auseinander. Während es beim Konsumenten jedoch darum geht, bestimmte Gegenstände über eine lange Zeit immer nur sporadisch zu nutzen, geht es bei Unternehmen darum, dass bestimmte Geräte nur für eine kurze Phase in deren Lebenszyklus intensiv genutzt werden. Mit der Sharing Economy wirken Unternehmen und Konsumenten der “Wegwerfgesellschaft” entgegen. Durch dieses Geschäftsmodell, das von Plattformen oder herkömmlichen eCommerce Website angeboten wird, werden Ressourcen gespart und somit auch die die Belastung für Umwelt und Klima verringert.
Stellt ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden beispielsweise Smartphones zur Verfügung, macht es dies aus unterschiedlichen Überlegungen. So müssen gewisse Mitarbeitende, welche viel ausser Haus sind, trotzdem jederzeit erreichbar sein. Oder aber Mitarbeitende brauchen für die Erfüllung ihrer tägliche Aufgaben bestimmte Apps auf Smartphones oder Tablets. In beiden Fällen müssen die Geräte auf dem aktuellen Stand der Technik sein und eine sehr hohe Verfügbarkeit haben. Das führt im Normalfall dazu, dass die Geräte alle 2-3 Jahre wieder ersetzt wurden, obwohl diese noch in einem brauchbaren Zustand waren. Was aber passiert mit diesen Geräten? Das Unternehmen muss die Ausserbetriebnahme organisieren, einen Abnehmer finden oder für die umweltgerechte Entsorgung sorgen.
Bei Mietmodellen ist dies nicht der Fall. Unternehmen mieten die Geräte von einem spezialisierten Anbieter, welcher sich um den gesamten Lebenszyklus kümmert. Das Unternehmen beschafft also nur die Leistung, d.h. den Nutzen, ohne das Gerät tatsächlich anzuschaffen. Der Anbieter ist auf Grund seiner Erfahrung und der grossen Volumina in der Lage, alte Geräte – allenfalls überarbeitet – in einem anderen Markt zu platzieren und so eine ressourcenschonende Nutzung über den gesamten Lebenszyklus zu ermöglichen.
Mietmodelle beginnen sich aber nicht nur aufgrund der Effizienz verstärkt im Markt durchzusetzen, sondern auch aus finanziellen Gründen. Unternehmen versuchen mehr und mehr Investitionen mit laufenden Kosten zu ersetzen. Dies macht die zukünftigen Cash Flows planbar, was wiederum positive Effekte hat auf die gesamte Geschäftsplanung. Bei Unternehmen mit einer hohen Geräte Anzahl, kann das DaaS abhilfe schaffen.
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